Sekt & Secco
Prickelndes Vergnügen: Sekt und Secco
Um unser GWF-Sortiment vollkommen zu machen, stecken wir viel Liebe und Passion in unsere Winzersekte. Mal nussig-cremig, mal fruchtig-verspielt – aber immer von Eleganz und Feinperligkeit geprägt. Genießen Sie die schönen Momente im Leben mit den Sektspezialitäten der GWF.
Dass Franken in Sachen Sekt großartige Qualität zu bieten hat, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Mit unserem CULT Silvaner Sekt im Bocksbeutel haben wir dem prickelnden Genuss ein markantes Gesicht gegeben.
Der Unterschied: Während beim Secco die Kohlensäure nachträglich zugesetzt wird, entsteht sie beim Sekt während der zweiten Gärung direkt in der Flasche oder im Tank – für besondere Eleganz und Feinheit.
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Alles über Sekt und Secco - Herstellung und Unterschiede
Trotz der großen Bekanntheit von Sekt und Secco kennen viele den Unterschied noch nicht. Worin der Unterschied liegt und weitere spannende Fakten können Sie hier nachlesen:
Secco
Während der Gärung des Traubenmostes entweicht die Kohlensäure weitgehend. Beim Secco wird der Wein vor der Abfüllung mit Kohlensäure versetzt. Die Fachleute sprechen bei diesem Vorgang von der "Veredelung". Viele von Ihnen werden nun sicher an einen "Wassersprudler" in der Küche denken - und damit liegen Sie gar nicht so falsch! Denn genau dies passiert mit unserem Grundwein, natürlich in einer anderen Größenordnung.
Der minimale Alkoholgehalt eines Seccos liegt bei 8,5 Vol.% und der Kohlensäuredruck darf sich zwischen 1 bar und 2,5 bar bewegen.
Sekt
Sekt hat in Deutschland eine sehr lange Tradition, bereits im Jahr 1902 hat der damalige Kaiser eine Sektsteuer zur Finanzierung seiner Kriegsflotte eingeführt. Diese Sektsteuer hat noch bis heute Bestand.
Viele verbinden mit Sekt besondere Momente, Geburtstage, Hochzeiten oder die Silvesternacht. Ebenso besonders wie die Trinkanlässe für einen Sekt, ist auch dessen Herstellung.
Anders als beim Secco entsteht beim Sekt die Kohlensäure während der zweiten Gärung direkt in der Flasche oder im Tank. Damit in den Grundwein Kohlensäure kommt und ein frischer Sekt entsteht, muss zuerst eine Hefe hinzugegeben werden. Die Hefe vergärt den Zucker, wodurch Kohlensäure und Alkohol entsteht. Je länger die zweite Gärung andauert, desto feinperliger wird der spätere Sekt.
Die verschiedenen Herstellungsverfahren
Das Tankgärverfahren
Das Tankgärverfahren ist das "einfachste" Verfahren, da die Gärung im Tank stattfindet. Die Hefe wird für mindestens dreißig Tage zu dem Grundwein in den Tank gegeben. Ist die Gärung abgeschlossen, folgt eine Reifezeit im Tank. Die gesetzliche Mindestdauer liegt bei sechs Monaten.
Das Transvasierverfahren
Das anspruchsvollere Verfahren ist das Transvasierverfahren oder auch Flaschengärverfahren genannt. Bei der Flaschengärung findet die zweite Gärung in einer speziellen Gärflasche statt, das heißt die Hefe wird zusammen mit dem Grundwein in eine Flasche gegeben und verschlossen. Sind Gärprozess und Reifephase abgeschlossen, wird die Flasche in einen Tank entleert, die Hefe herausgefiltert und der entstandene Sekt mit der Versanddosage in eine neue Flasche abgefüllt und verkorkt.
Die klassische/traditionelle Flaschengärung
Der Grundwein wird zusammen mit der Tirage, also Hefe und Zuckerlösung in eine Sektflasche gefüllt und mit einem Kronkorken verschlossen. Dadurch kann die während der Gärung entstehende Kohlensäure nicht entweichen, sondern verbindet sich mit dem Grundwein. Nach mindestens 9 Monaten Hefelager wird jede einzelne Flasche degorgiert, mit der Versanddosage aufgefüllt und verkorkt.
Durch den großen Druck, der in der Flasche herrscht - ein typischer Sekt kann bis zu 6 bar Druck aufweisen - wird der Korken durch die sogenannte "Agraffe" auf dem Flaschenhals gesichert. Die Agraffe ist ein Haltedraht, der um den Korken befestigt wird und verhindert, dass der Korken aus der Flasche gedrückt wird.
Unsere Sekte kurz vorgestellt
CULT - Silvaner Sekt aus Franken
Handgemacht, heimatliebend, stilbewusst - unser Silvaner Sekt, natürlich im Bocksbeutel. Der CULT Silvaner Sekt reift mindestens 9 Monate in der einzigartigen Bocksbeutelsektflasche. Ein klares Zeugnis unserer Heimat – FRANKEN! Eine angenehm harmonische Säure trifft auf einen feinen Mousseux mit fruchtig-frischen Aromen nach Birne, frischen Äpfeln und Quitte. Abgerundet durch die Eleganz und Länge, die aus der langen Lagerung auf der Hefe resultiert. Ein besonderer Sekt aus Franken mit einem internationalen Anspruch.
FUTUR - Spannende Sekte im aufregenden Design
FUTUR steht für die "Zukunft" und soll genau diese verkörpern und prägen. Unsere FUTUR-Sekte glänzen mit einer feinen Perlage und einem zartfruchtigen Duft in der Nase.
Weitere Fragen zu Sekt und Secco
Wie muss ein typischer GWF-Sekt sein?
Ein Sekt der GWF sollte unbedingt elegant, traditionell und spannend sein und Lust auf mehr machen. Sobald es einen Grund zum Feiern gibt, darf ein Sekt der GWF nicht fehlen.
Was ist bei der Herstellung von Schaumwein so besonders?
Im Vergleich zu Wein ist Sekt noch eine höhere Veredelungsstufe. Diesen Reifeprozess über Monate mitzuerleben, ist spannend und herausfordernd zugleich. Da ist kein Arbeitstag wie der andere.
Wie lange ist Sekt haltbar?
Wenn Sie ihren Sekt kühl und vor Sonne geschützt lagern, kann dieser ohne Probleme mehrere Jahre auf den Verzehr warten. Durch eine zu lange Lagerung kann sich allerdings die Reife und somit auch der Geschmack verändern. Wir empfehlen unsere Sekte innerhalb von 3 Jahren zu trinken.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Secco und Prosecco?
Bis 2009 war Prosecco der Name einer weißen Rebsorte, aus der Schaum- und Perlweine hergestellt wurden. Jetzt ist Prosecco, ähnlich wie beim Champagner, eine geschützte Herkunftsbezeichnung für ein klar definiertes Gebiet. Im Falle des Champagners handelt es sich um die Champagne im nordöstlichen Frankreich. Ein Prosecco hingegen entstammt immer aus der norditalienischen Region Venetien.
Das heißt also nicht, dass ein Secco eine niedrigere Qualität als ein Prosecco hat, sondern lediglich aus einem anderen Land oder Anbaugebiet stammt.