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Das Franken-Sextett:

Geschichte(n) über Heilige und Fürstbischöfe

Ohne die Alte Mainbrücke in Würzburg mit dem herrlichen Blick auf die Festung Marienberg, das "Käppele" und die umliegenden Würzburger Weinberge wäre die Stadt nicht dieselbe. Und, es gäbe keinen Brückenschoppen!

Seit nun mehr 10 Jahren steht das mainwein-Weinbistro in Würzburg für Weingenuss und Brückenschoppen-Kultur. Und fast ebenso lange gibt es auch das mainwein Franken-Sextett. Die Weine des Sextetts sind Herz und Seele des mainwein - Brückenschoppens. Was liegt da näher, als die Brückenheiligen auf den Etiketten zu zeigen.

Hier stellen wir Ihnen die Weine des Franken-Sextetts sowie die Brückenheiligen und deren teils kuriose Geschichten vor:

Best of Mainwein

Das Mainwein Franken-Sextett, wer ist auf den Etiketten?

 

Der heilige Kilian

ist vielen von Ihnen bestimmt schon bekannt. Aber haben Sie schon von den 3 Iren von der Insel gehört? Erfahren Sie hier mehr über den spannenden Hintergrund dieser Statuen.

Mehr über den heiligen Kilian
Kilian

 

Der heilige Kilian – Oder: Die 3 Iren von der Insel

Eigentlich sind sie in einem Atemzug zu nennen und auf das Engste mit dem Bistum Würzburg verbunden. Die drei Heiligen Kilian, Totnan und Kolonat.

Allen Dreien wurden Statuen auf der Südseite der Alten Mainbrücke gewidmet, und das aus gutem Grund. Denn die drei irischen Wandermönche brachten im 7. Jahrhundert den christlichen Glauben an den Main.

Ca. 686 n. Chr. kam Kilian (keltisch für „Mann in der Zelle“) mit seinen Gefährten in Würzburg an und begann, die Menschen in der Region vom christlichen Glauben zu überzeugen und zu taufen. Die anfängliche Skepsis gegenüber den Fremden wich schnell, denn die Iren brachten hilfreiches praktisches Wissen in Ackerbau, Vieh- und Holzwirtschaft mit, dass sie bereitwillig teilten. So machte sich Kilian vermutlich auch um den Weinbau verdient, der mutmaßlich seit dem 4. Jahrhundert in und um Würzburg betrieben wurde.

Allerdings nahmen die Missionierungsanstrengungen eine tragische Wendung. Denn Kilian überwarf sich mit dem Herzoghaus, indem er vom damaligen Herzog Gozbert forderte, sich von seiner Gattin Gailana zu trennen. Diese war die verwitwete Frau von Gozberts Bruder, die Neuvermählung galt als Blutschande und verstieß gegen die christliche Lehre. Der Legende nach war Gailana derart erbost darüber, dass sie die drei Frankenapostel 689 n. Chr. ermorden ließ. Die drei Mönche sollen den Vollstreckern noch ihre Evangelien entgegengestreckt haben, fanden aber dennoch den Märtyrertod durch das Schwert. Ein Grund, weshalb die Kiliansstatue auf der alten Mainbrücke ein Schwert in der Hand hält.

Die Statue des heiligen Kilian schmückt Silvaner und Domina aus der Frankensextett-Linie. Genießen Sie die Weine in unserem mainwein-Weinbistro oder kaufen Sie diese im GWF-Onlineshop

Die Weine mit dem hl. Kilian


Die Patrona Franconiae

Sie ist eine der zwölf Statuen auf der alten Mainbrücke in Würzburg. Jedoch die einzige Frau. Erfahren Sie mehr über diese bekannte Persönlichkeit.

Mehr zu Patrona Franconiae
Franconiae

 

Die Patrona Franconiae

Von der Südseite der Mainbrücke aus wacht sie über die Flanierenden, Liebenden und Brückenschöppler. Der Strahlenkranz lässt es erahnen – abgebildet ist hier die Jungfrau Maria. Übrigens die einzige Statue einer Frau auf der Brücke. Nun gut, eine Frauenquote gab es zur Zeit von Fürstbischof Christoph Franz von Hutten noch nicht. 1725 ließ er die Statuen in Auftrag geben. Wie alle Statuen wurde die „Herzogin von Franken“, wie die Gottesmutter Maria in Unterfranken gerne genannt wird, aus fränkischem Sandstein erbaut und ist 4,50 Meter hoch. So thront sie seit bald 300 Jahren über dem Main. Doch unbeschadet hat sie die Zeiten nicht überdauert. Leider ging der Kopf während der Zeit des zweiten Weltkrieges, vermutlich unter Beschuss, verloren.

Mit der Neumeißelung des Kopfes ist eine besonders kuriose Geschichte verbunden. Betraut wurde der Bildhauer Georg Schneider, der jedoch allein anhand der Fotografien die Gesichtsform nicht ins Dreidimensionale übertragen konnte. Schlussendlich soll die Sekretärin des Mainfränkischen Museums, Annemarie Probst, Modell gestanden haben, die für Schneider Briefe auf Schreibmaschine abtippte: „Sehn’s, Sie ham ja des Köpfl“, soll er irgendwann ausgerufen haben. Und nun schaut die Patrona Franconiae aus ihren Augen in die Ferne! 

Aber nicht nur dort ist die Patrona Franconiae zu bestaunen. Sie ziert auch das Etikett unseres Frankensextett Acolons sowie Weißen Burgunders. Die Brückenschoppen-Weine im klassichen Bocksbeutel gibt es im mainwein-Weinbistro und im GWF-Onlineshop zu kaufen.

Die Weine mit der Patrona Franconiae

 

Fürstbischof Julius Echter

ist kein Brückenheiliger, doch hat er zu Lebzeiten erheblich zum Wohle der Stadt Würzburg beigetragen. Informieren Sie sich über diesen einst mächtigen Mann.

Mehr zu Julius Echter
Julius Echter

 

Julius Echter: Brücken-Abstinenzler

Zugegeben, die Statue von Julius Echter, deren Abbild die Etiketten unserer Dornfelder- und Scheurebe-Bocksbeutel des Franken-Sextetts schmückt, sucht man auf der Alten Mainbrücke in Würzburg vergeblich. Dennoch hat sie ihre Berechtigung, denn der Würzburger Fürstbischof hat sich wie kaum ein anderer um die Stadt Würzburg verdient gemacht. Er war nicht nur ein großer Bauherr und Verwaltungsreformer, sondern führte die Rekatholisierung des Bistums Würzburg weiter.

Zu seinen Lebzeiten war Julius Echter ein wohlhabender Mann, der weder vermählt war noch Kinder hatte. So verfasste Echter ein Testament zu Gunsten seines Patenkinds, wodurch eine besonders kuriose Geschichte entstand: Das Testament zugunsten seines Patensohns legte der Fürstbischof in eine Schachtel und überdeckte es mit Papier und drei Zitronen. Ein Bote brachte die versiegelte Schachtel zur Mutter des Patenkindes. Als die Mutter, die Gräfin von Ingelheim, die Schachtel öffnete, sah sie die Zitronen und war verärgert, da sie glaubte, der Fürstbischof wolle sich über sie lustig machen. Darauf schickte die Gräfin die Schachtel an den Fürstbischof zurück.

Der Fürstbischof machte noch drei Versuche sein Erbe an sein Patenkind zu vermachen. Doch immer wieder erhielt er das Testament zurück. Nach dem dritten erfolglosen Versuch sprach der Fürstbischof: „Ich sehe wohl, Gott hat mein Vermögen zu anderer Verwendung bestimmt.“ So vermachte der Bischof seinem Reichtum seiner zuvor gegründeten „Julius-Echter-Stiftung“. Dadurch ist Julius-Echter in Würzburg weiterhin allgegenwärtig. Die Stiftung ist weiterhin Träger des nach ihm benannten Krankenhauses und Seniorenstifts.

Eine überlebensgroße Bronze-Statue des Bischofs befindet sich in der Juliuspromenade mit der Aufschrift „Julius Echter von Mespelbrunn Fürstbischof von Würzburg“. Diese ließ der damalige König von Bayern Ludwig I. zum Gedenken anfertigen.

Die Weine mit Julius Echter

Das mainwein Franken-Sextett - alle Weine im Überblick:

Jahrgang 2022

FRANKEN SEXTETT

Grauer Burgunder
Qualitätswein | trocken
Jahrgang 2022

FRANKEN SEXTETT

Domina
Qualitätswein | trocken
Jahrgang 2022

FRANKEN SEXTETT

Weißer Burgunder
Qualitätswein | trocken
Jahrgang 2022

FRANKEN SEXTETT

Rosé
Qualitätswein | halbtrocken
Jahrgang 2022

FRANKEN SEXTETT

Scheurebe
Qualitätswein | halbtrocken